Entwicklung der Molitoris-Schule ohne Umschweife anerkennen und unterstützen

Entwicklung der Molitoris-Schule ohne Umschweife  anerkennen  und  unterstützen
CDU steht geschlossen hinter der Harsumer Oberschule

„Es tut fast schon weh“, so Reinhard Weddig, schulpolitischer Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion, “zu sehen, wie sich die SPD im Kreistag seit der Sommerpause windet: Erst ist man gegen die räumlich notwendige Weiterentwicklung der beliebten Schule, deren 10. Jahrgang kürzlich überdurchschnittlich erfolgreich abgeschlossen hat. Weil aber doch ´irgendwie` ein Bedarf gesehen wird, schwadroniert man über mögliche Kooperationen mit der Gesamtschule in Hohenhameln. Dazu muss man wissen, dass es sich hierbei um unterschiedliche Schultypen in zwei Landkreisen handelt. Außerdem: hier soll plötzlich möglich sein, was für Elze weder mit dem benachbarten Schulstandort Nordstemmen noch Gronau vor kurzem möglich schien.“

„Ich kann mir die in den letzten zwei Wochen auf halbem Weg stecken gebliebene 180°-Kehrtwende der SPD-Fraktion aber nur dadurch erklären, dass die Harsumer SPD ihre Genossen im Kreistag auf eine wie auch immer geartete Kompromisslinie getrimmt hat. Wohl nicht zuletzt, weil der von Ihnen unterstützte so genannte unabhängige Kandidat für das Bürgermeisteramt an diesem Sonntag eine Stichwahl zu bestehen hat“, ergänzt Christian Berndt, Fraktionsvorsitzender. „Wir als CDU sind für eine sachliche Schulpolitik und die vernünftige Ausstattung aller Schulen. Hier lenkt die SPD nur von eigener Verzögerung ab, zumal sie noch Anfang der Woche den Antrag stellte, mit Hohenhameln zu kooperieren. Jeder weiß doch, dass solche Kooperationen unterschiedlicher Schultypen und Landkreis-übergreifend nicht von heute auf morgen möglich sind.

Wie lange sollen die Schüler noch warten?!“, fragt sich Berndt kopfschüttelnd.

„Auch wenn die Molitoris-Schule nicht zu den von SPD und Grünen besonders geförderten Gesamtschulen gehört und auch nicht an einem Großstandort wie Bad Salzdetfurth und Gronau steht, sollten auch hier Schülerwünsche und Elternwille Vorrang vor Ideologie haben. Die steigenden Schülerzahlen am Haseder Weg in Harsum sprechen ohnehin für sich. Die Reputation der Schule steht darüber hinaus seit Jahren nicht infrage. So wurde dort sogar kürzlich ein Zweig eingerichtet, der auf das Gymnasium vorbereitet. Warum wir als Landkreis der Raumnot nicht umgehend begegnen sollten, und zwar nicht mit halbherzigen Lösungen und nur auf durchschaubaren politischen Druck, erschließt sich mir nicht“, so Reinhard Weddig abschließend.

Einen eigenen Antrag zur Beschleunigung der Maßnahmen werde die CDU stellen.

 

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