Standpunkte 2021-2026

Gemeinsam. Stark. CDU.

Wir wollen den Landkreis Hildesheim zukunftsfähig aufstellen. Unser Ziel und Auftrag ist es, für alle, insbesondere unsere Kinder, die Zukunft unserer Heimat nachhaltig zu gestalten!

Wir stehen für solide Finanzen. Wir stehen für die „schwarze Null“. Wir brauchen dazu insbesondere eine effektive, aber bezahlbare Verwaltung. Wir wollen darauf hinwirken, dass die Erteilung von Genehmigungen und Erlaubnissen durch Ausbau der Digitalisierung, durch einfache und verständliche Formulare erheblich beschleunigt wird.

Wir setzen uns dafür ein, schnellstmöglich eine flächendeckende DSL-Breitbandversorgung für Stadt und Landkreis zu erreichen.

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hi-Reg wollen wir weiterentwickeln auch mit Blick auf Zusammenarbeit mit angrenzenden Regionen.

Wir setzen uns für den Ausbau des Stichkanals als umweltverträglicher und effektiver Güterverkehrsweg ein. Dabei müssen lokale Interessen, die für die Naherholung bedeutsam sind, berücksichtigt werden.

Individuelle Mobilität ist auch zukünftig unverzichtbar. Wir stehen für ein verträgliches Miteinander von Schienen-, Auto- und Fahrradverkehr. Unsere Kreisstraßen sollen durch Sanierungsmaßnahmen erhalten und sinnvoll ergänzt, Radwege erneuert und ausgebaut werden. Insbesondere Radwege zu den Schulen und öffentlichen Einrichtungen sollen noch sicherer werden. Wo erforderlich und geboten, soll die Geschwindigkeit vor KiTas, Schulen, Krankenhäusern und Pflegeheimen auf 30 km/h begrenzt werden. Der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel und aufs Fahrrad soll durch die Erweiterung der Taktungen, neue Ticketformen sowie kostenlose Fahrradmitnahme und Anschlussmobilität gefördert werden. Wir wollen das 25 €-Monatsticket für Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studentinnen und Studenten im Kreisgebiet einführen. Wir setzen uns weiter für eine Anbindung an die Metropolregionen Hannover (GVH) und Braunschweig ein.

Als Christdemokraten liegt uns die Bewahrung der Schöpfung besonders am Herzen. Wir werden uns durch regionale Maßnahmen aktiv an der Umsetzung des „Pariser Klimaabkommens“ von 2015 beteiligen: So ist das Klimaschutzkonzept des Landkreises Hildesheims zeitnah gründlich zu überarbeiten.

Im Bereich der Strom- und Wärmeversorgung fordern wir ein kreisweites und
konkretes Ausbauprogramm für die Erneuerbaren Energien. Hierzu gehört auch der Leitungsausbau mit besonderem Augenmerk auf das Schutzgut Boden. Weitere EEG-Anlagen dienen der Versorgungssicherheit.

Wir bekennen uns klar zur heimischen Landwirtschaft. Wir unterstützen den „Niedersächsischen Weg“ als Vereinbarung zwischen Landwirtschaft, Naturschutz und Politik und wollen diesen mit konkreten regionalen Maßnahmen und eigenen Förderprogrammen weiter voranbringen. Zwangsmaßnahmen gegen unsere Landwirte lehnen wir ab.

Wir setzen uns im Zweckverband Abfallwirtschaft für eine effektive Abfallentsorgung mit Augenmaß ein. Anfallende Recyclingstoffe wie Klärschlamm, Straßenaufbruch, etc. wollen wir noch besser verwerten und dem Kreislauf wieder zuführen. Wir wollen Gebührenerhöhungen für die Abfallbeseitigung weiter verhindern.

Die begonnenen Maßnahmen des kreisweiten Hochwasserschutzes durch den Bau weiterer Rückhaltebecken sowie die Anlage von neuen Retentionsflächen und die Vernetzung der Hochwasserschutzanlagen nach neuesten technischen Erkenntnissen sind schnellstmöglich fortzusetzen.

Wir wollen den Katastrophenschutz im Landkreis optimieren und eine ständige Erreichbarkeit der Sicherheits- und Ordnungsdienste gewährleisten. Wir wollen ein einfach beherrschbares Warnsystem für die Bevölkerung einrichten. Zentrale Übungen des Katastrophenschutzes sollen mindestens einmal jährlich stattfinden.

Die Einhaltung unserer Gesetze und Regeln ist wesentlich für das Miteinander. Wir werden der Geldwäsche besonderes Augenmerk widmen. Insbesondere dort, wo öffentliche Leistungen erschlichen werden, wollen wir tätig werden. Hier gilt „Null-Toleranz“.

Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Schulen ein Ort sind, in dem Kinder und Jugendliche ihren Fähigkeiten entsprechend gefördert und gefordert werden. Dazu bedarf es z.B. kleinerer Lern- und Fachräume sowie hygienischer sanitärer Einrichtungen und Schulmensen insbesondere für die Ganztagsbetreuung. Die digitale und zeitgemäße Ausstattung der IT-Strukturen sowie WLAN-Zugänge und die Bereitstellung der dafür notwenigen technischen Geräte müssen für die kreiseigenen Schulen gewährleistet sein.

Die Angebote der Volkshochschule Hildesheim und ihr Ausbau bedürfen einer dauerhaften, finanziell sicher unterlegten Trägerschaft durch den Kreis. Wir wollen diese mit zeitgemäßen Angeboten an den Standorten Hildesheim,
Sarstedt und Alfeld sichern.

Die medizinische Versorgung mit Krankenhäusern, Haus- und Fachärzten, und therapeutischen Angeboten ist ein wichtiger Standortfaktor für unseren Landkreis. Wir wollen, dass es auch ausreichend stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen gibt. Wir setzen uns für eine ausreichende Versorgung mit Hausärzten auch im ländlichen Bereich ein. Wir werden die bauliche, technische und personelle Ausstattung des Gesundheitsamtes nach den heutigen Anforderungen gestalten.

Wir wollen unsere Kultureinrichtungen noch besser vernetzen. Wir stehen zum Theater für Niedersachsen und wollen es weiter finanziell unterstützen. Die Stadt Hildesheim und der Landkreis haben durch die Bewerbung zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025 ein beeindruckendes Wir-Gefühl in der Bevölkerung ausgelöst. Auch wenn der Titel nicht errungen wurde, wollen wir daran weiterarbeiten, Stadt und Landkreis auch kulturell zusammenzuführen.

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