Erweiterung der Mensa an der KGS Gronau

Herrn Landrat
Olaf Levonen

o. V. i. A.

 

Hildesheim, den 08.11.2019

KGS Gronau: Erweiterung der Mensa

Sehr geehrter Herr Landrat Levonen,

zum Tagesordnungspunkt Haushalt 2020 der Sitzung des Ausschusses für Schule, Bildung und Kultur am 11.11.2019, des Ausschusses für Bau und Kreisentwicklung am 12.11.2019, des Ausschusses für Finanzen, Personal und innere Dienste am 3.12.2019, des Kreisausschusses am 9.12.2019 und des Kreistages am 12.12.2019 übersenden wir folgenden

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird gebeten, die erforderlichen Baumaßnahmen in der Mensa der KGS Gronau zeitnah durchzuführen, um eine Kühlzelle mit ausreichendem Lagervolumen, ein Trockenlager, die Erweiterung der (Arbeits-) Fläche für die Zubereitung der Speisen, den Erwerb sowie die entsprechende Fläche für einen zweiten Kombidämpfer, die Optimierung der Abluftsituation im Bereich der Essensvorbereitung und Speisenausgabe sowie angemessene Sozialräume für die Mensakräfte sicherzustellen. Darüber hinaus ist eine Erweiterung der Sitzplatzkapazitäten zu prüfen.

Für die notwendigen Planungsaufwendungen wird ein Betrag i.H. von 15.000 € im Haushalt 2020 berücksichtigt.

Begründung:

Das Thema „Essen in der Schule“ wird in Zeiten von Ganztagsschulen und

erweiterten Nachmittagsangebot immer wichtiger.

Die Eltern, die Lehrkräfte und die Schülerinnen und Schüler (SuS) erwarten dabei eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung. Besonderer Wert wird dabei auf Frische und regionale Produkte gelegt. Dies auch unter dem Gesichtspunkt eines nachhaltigen Klimaschutzes (kurze Transportwege) und dies insbesondere auch, um einen möglichst „kleinen“ CO 2-Fussabdruck zu hinterlassen.

In der KGS Gronau wird seit Jahren eine Mensa mittlerweile so erfolgreich betrieben, dass die Kapazität nicht mehr ausreicht; rund 600 SuS (also mehr als die Hälfte der 1100 Schülerinnen und Schüler) nutzen die Möglichkeit am Vormittag ihr (Pausen-)Frühstück mit frisch zubereiteten Brötchen, Müsli, Getränken (keine Softgetränke) und weiteren gesunden Snacks einzunehmen.

Der Zulauf ist letztendlich so groß, dass mit zwei Ausgabestationen gearbeitet werden muss.

Auch die Möglichkeit zum Mittagessen wird von den Schülerinnen und Schülern umfänglich angenommen, so dass von Montag bis Donnerstag rund 800 warme Essen und kleinere Snacks zubereitet werden. Dieser Zulauf ist so groß, dass die Ausgabe der Essen in mehreren Schichten (= Essenszeiten) erfolgen muss. Damit die SuS nur eine Essenszeit haben, um letztendlich ihre Pause im ursprünglichen Sinn zu nutzen, wäre die Erhöhung der Sitzplatzkapazitäten erforderlich.

Bei der Zubereitung der Essen wird großer Wert auf Frische und Regionalität der Produkte gelegt. Jedoch ist ein größerer Einkauf (z.B. für zwei oder drei Tage) zur Ausnutzung von Angeboten und damit das Nutzen von Einsparmöglichkeiten aufgrund der nur begrenzten Lagerkapazitäten ausgeschlossen. Darüber hinaus bindet der tägliche Einkauf viel Zeit des Mensapersonals, u.a. für Wegezeiten und dem eigentlichen Einkauf. Viel Zeit, die an anderer Stelle wieder fehlt.

Damit das vorhandene Angebot weiterhin gesichert und ausgebaut werden kann, und auch die anderen SuS, die aufgrund der oben beschriebenen Problematik leider solche Alternativen suchen, die der Grundidee einer gesunden Ernährung widersprechen, ist die einzige Möglichkeit die deutliche Erweiterung der räumlichen Kapazität sowie Arbeitsflächen und der damit verbundenen Aufstockung der technischen Ausstattung im Mensabereich.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Klaus Bruer                                             Friedhelm Prior
Fraktionsvorsitzender der                         Fraktionsvorsitzender der
SPD- Kreistagsfraktion                               CDU-Kreistagsfraktion

 

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