Herrn Landrat
Reiner Wegner o.V.i.A.
Bischof-Janssen-Str. 31
31134 Hildesheim
Stand der Inklusion unter besonderer Berücksichtigung von Flüchtlingskindern;
Anfrage gem. § 18 GO
Hildesheim, 22.09.2015
Sehr geehrter Herr Landrat Wegner,
seit unserer Anfrage vom 23.10.2014 ist nun ein Jahr vergangen, in dem sich Veränderungen verschiedenster Art, sowohl positive als auch solche, die besondere Herausforderungen darstellen, tatsächlich eingestellt haben oder deren Auswirkungen absehbar sind.
Exemplarisch seien hier genannt: Die Schließung der Adolf-Grimme-Förderstufe in Elze,die weitere Anstellung von Sozialarbeitern an bestimmten Schulen sowie die inzwischen tatsächliche Anwendung des Konnexitätsprinzips seitens des Landes in dem Umfang, dass die Klagen zahlreicher Kommunen in Niedersachsen zurückgezogen werden konnten
Wir bitten Sie aktuell um Auskunft zu folgenden Aspekten:
- Wie gestaltet sich die schulische Inklusion insgesamt?
- Wie hoch ist die Anzahl der Flüchtlingskinder derzeit in den kreiseigenen Schulen?
- Wie ermöglicht der Landkreis dort Integration und Inklusion besonders für Kinder aus Kriegsgebieten?
- Bekommen die Schulen dafür vom Landkreis zusätzliches Geld?
- Wenn ja: Wird dieses vom Land vollständig oder zumindest anteilig erstattet?
- Werden zusätzliche Sozialarbeiter oder Inklusion-/Integrationshelfer eingesetzt?
- Wenn ja: Wie werden diese wiederum finanziert?
- Welche zusätzlichen Herausforderungen finanzieller, personeller oder sachlicher Art erwartet die Kreisverwaltung bei diesem Thema im kommenden Jahr und wie will sie diesen begegnen?
Mit freundlichen Grüßen
gez. Reimund Kaune
Sprecher für Schule, Bildung,
und Kultur der Gruppe CDU/FDP