Landkreis bestätigt mittlere bis starke Gefährdungslage für Föhrste

Landkreis bestätigt mittlere bis starke Gefährdungslage für Föhrste

 

„Die Einwohner des Alfelder Stadtteils Föhrste haben wie alle anderen Anspruch darauf, vor Hochwasser geschützt zu werden“, betont Christian Berndt, Vorsitzender der Kreistagsgruppe und CDU-Landratskandidat.

Sowohl das Land Niedersachsen als auch der Landkreis haben nunmehr erklärt, dass Föhrste bedroht und die Stadt Alfeld selbstverständlich zumindest mit zuständig ist. „Unterscheidungen nach Ursachen für Hochwasser, nämlich z.B. durch hohen Pegel der Leine, durch Starkregenereignisse oder Rückstau bei der Entwässerung, dürfen nicht länger dazu führen, dass hier überhaupt nichts passiert“, pflichtet ihm August-Ludolf Ohlms, Sprecher für Umwelt der CDU-Kreistagsfraktion bei.

„Wie kann es sein, dass einerseits nicht die Notwendigkeit für Schutzmaßnahmen gesehen wird, andererseits aber auch auf den betroffenen Flächen nicht mehr gebaut werden darf?“, fragt sich Dr. Bernd Fell, Kreistagsabgeordneter der FDP und stellvertretender Gruppenvorsitzender.

„Die Haltung der Stadt Alfeld kann ich nicht verstehen“, meinte Berndt, „sie ist mit den Aufgaben im Hochwasserschutz vertraut. Noch nicht einmal ein Gutachten in Auftrag zu geben, was als Minimum getan werden kann und muss, grenzt beim Bürgermeister an Arbeitsverweigerung, zumindest aber liegt ein eklatantes Führungsversagen vor“. Christian Berndt verweist in diesem Zusammenhang auch auf die Bürger von Föhrste, und den CDU-Bürgermeisterkandidaten für Alfeld, Andreas Behrens, die schon lange ein abgestimmtes (Hochwasser-)Gesamtkonzept für die Leine fordern. „Die Stadt Alfeld und damit der Bürgermeister ist für den ersten Schritt verantwortlich. So lange wie die Verantwortlichen vor Ort nicht tätig werden, kommt der Prozess auch nicht in Gang. Das ist bisher verpasst worden“, ergänzt Behrens.

„Alle Behörden sollten sich nun endlich schnellstmöglich zusammensetzen und erforderliche Maßnahmen gemeinsam beraten, damit die verlorene Zeit aufgeholt wird“, so Christian Berndt abschließend.

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