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Rot-Grün hängt Hildesheim weiter ab, CDU fordert: Ausbau der B 240
Hildesheim, 21.04.2016
Rot-Grün hängt Hildesheim weiter ab, CDU fordert: B 240 konsequent ausbauen und gleichzeitig Einwohner entlasten
CDU-Kreistagsfraktion enttäuscht von SPD und Grünen im Landtag
„Wir wollen den Verkehrsfluss im südwestlichen Landkreis Hildesheim verbessern und dabei die Einwohner sämtlicher an der Bundesstraße 240 gelegener Ortschaften entlasten“, erklärt Christian Berndt, CDU-Fraktionschef und Landratskandidat.
„Das ist gut für die Sicherheit der Menschen, senkt Belastungen und fördert die Wirtschaft in den strukturschwachen Kreisteilen“.
Der sog. Ith-Tunnel ist nicht nur aus Holzmindener Sicht sinnvoll. Die Menschen vor Ort und sämtliche Verkehrsteilnehmer könnten dann gleichzeitig die Realisierung beider Umgehungsstraßen, nämlich für Eime/Dunsen und Marienhagen/Weenzen, erwarten. Und Capellenhagen würde direkt durch den Tunnel entlastet werden.
Im Bundesverkehrswegeplan tauchen aber weder der Tunnel noch die Umgehungen im ´vordringlichen Bedarf`, sondern nur im ´weiteren Bedarf` auf. „Ich bin dankbar, dass sich CDU und FDP im Landtag für eine umgehende Heraufsetzung der Projekte eingesetzt haben“, meinte Berndt.
„Mehr als bloße Lippenbekenntnisse für Südniedersachsen sind bisher sowieso nicht erfolgt. Dass SPD und Grünen jetzt aber den rot-grünen Koalitionsfrieden über das Interesse der Menschen stellen, ist schon erstaunlich. Offenbar dank der Grünen bleiben diese bedeutenden Infrastrukturmaßnahmen auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben“.
Mit der Einstimmen-Mehrheit von SPD und Grünen wurde lediglich eine eiligst noch selbst verfasste, aber butterweiche Version beschlossen, die eine „Überprüfung der Plausibilität der Einstufung“ der Projekte vorsieht.
„Nach derzeitigem Stand ist mit viel Glück nur mit einer Entlastung von Marienhagen/Weenzen zu rechnen, die aber auch noch einige Jahre dauern wird“, ergänzt Christian Berndt verärgert, „das schadet dem Kreis Hildesheim massiv. Schade, dass offenbar weder der Landrat noch die SPD-Abgeordneten den nötigen Einfluss hatten, sich wirklich für die Region einzusetzen.“
„Krisenfall“ bislang nicht aufgehoben; Anfrage gemäß § 18 GO
Herrn Landrat
Reiner Wegner o.V.i.A.
Bischof-Janssen-Str. 31
31134 Hildesheim
Hildesheim, 13.04.2016
„Krisenfall“ bislang nicht aufgehoben;
Anfrage gem. § 18 GO
Sehr geehrter Herr Landrat Wegner,
der am 16.10.2015 im Landkreis Hildesheim durch den Ersten Kreisrat Levonen ausgerufene Krisenfall ist nach wie vor existent. Unseres Wissens nach existiert ein derartiger Krisenfall in keiner anderen norddeutschen Kommune.
Die Sachlage ist kürzlich in der „Koordinierungsgruppe Einwanderung“ angesprochen worden, hierzu sind lediglich kurze Erläuterungen gegeben worden, die eine Fortsetzung dieses Zustandes beschrieben haben.
Wir bitten um eine klare Positionierung der Verwaltung und um die Beantwortung folgender Fragen:
- Aufgrund welcher Tatsachenbasis folgt, dass der Landkreis Hildesheim den ausgerufenen „Krisenfall“ bisher nicht zurückgenommen hat, worin unterscheidet sich die Lage im Landkreis Hildesheim (weiterhin) von allen anderen Kreisen, die keinen Krisenfall ausgerufen haben?
- Wie begründet die Kreisverwaltung ggf. diese Umstände?
- Wann und unter welchen Bedingungen beabsichtigen Sie den Krisenfall zu beenden?
Mit freundlichen Grüßen
gez. Klaus Veuskens
Sprecher für Integration, Sicherheit
und Ordnung der CDU-Fraktion
Gesundheitskarte für Flüchtlinge im Landkreis Hildesheim; Anfrage gem. § 18 GO
Herrn Landrat
Reiner Wegner o.V.i.A.
Bischof-Janssen-Str. 31
31134 Hildesheim
Hildesheim, 11.04.2016
Gesundheitskarte für Flüchtlinge im Landkreis Hildesheim;
Anfrage gem. § 18 GO
Sehr geehrter Herr Landrat Wegner,
auf seiner Internet-Seite hat der Landkreis am 22.03. mitgeteilt, dass die den infrage kommenden Flüchtlingen in den letzten Wochen ausgehändigte Gesundheitskarte nunmehr bereitgestellt wurde; d.h., das bislang sehr aufwändige Verfahren der Behandlungsscheine, die unmittelbar vor einem Arztbesuch von den Arztpraxen beim Landkreis Hildesheim angefordert werden mussten, werde hierdurch ersetzt und vereinfacht.
Der Niedersächsische Landkreistag und auch der Niedersächsische Städtetag äußern übereinstimmend Kritik am zu-Stande-Kommen der landesweiten Rahmenvereinbarung mit den Krankenkassen als auch an dessen Inhalt, zumal das bisherige Verfahren weitgehend reibungslos laufe.
Die Gruppe CDU/FDP fragt deshalb:
- Teilt der Landkreis Hildesheim die Befürchtung, dass erhebliche Kostensteigerungen zu befürchten seien, weil die Krankenkassen sich nicht in der Lage sehen, die gesetzlich vorgesehenen eingeschränkten Leistungen wirksam zu kontrollieren?
- Betrachtet der Landkreis Hildesheim den Verwaltungskostenanteil von 8% aller Behandlungskosten, die er an die Krankenkassen abzuführen hat, bei gleichzeitig mangelnden Kontrollmöglichkeiten ebenso wie NLT und NST für völlig überhöht?
- Ist anzunehmen, dass der Landkreis Hildesheim von der Gesundheitskarte in absehbarer Zeit wieder Abstand nehmen wird, weil diese sich -jedenfalls unter den derzeitigen Rahmenbedingungen- landesweit kaum durchsetzen wird? Welche Folgen hätte dieses im Verwaltungsablauf? Teil der Landkreis die Auffassung von NLT und NST, wonach das Land die Kosten für die Gesundheitsversorgung der Asyl- suchenden selbst übernehmen solle?
Mit freundlichen Grüßen Mit freundlichen Grüßen
gez. Christian Berndt gez. Dr. Bernd Fell
Vorsitzender der Gruppe CDU/FDP Stellv. Vorsitzender der
Gruppe CDU/FDP
Ausbildungssituation der Feuerwehr-Führungskräfte; Anfrage gem. § 18 GO
Herrn Landrat
Reiner Wegner o.V.i.A.
Bischof-Janssen-Str. 31
31134 Hildesheim
Hildesheim, 11.04.2016
Ausbildungssituation der Feuerwehr-Führungskräfte;
Anfrage gem. § 18 GO
Sehr geehrter Herr Landrat Wegner,
aktuell wird berichtet, dass tausende Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehren in Niedersachsen nicht ausreichend für ihre Aufgaben ausgebildet sind. Die Feuerwehr ist Aufgabe der Kommunen. Für die Ausbildung der Ehrenamtlichen ist allerdings das Land zuständig. Dort wurde im vergangenen Jahr nur die Hälfte der benötigten Schulungen gegeben, für das laufende Jahr erwartet man ein geringfügig besseres Ergebnis.
Die Gruppe CDU/FDP bittet um folgende Auskünfte:
- Wie ist die Situation allgemein im Landkreis Hildesheim, insbesondere aber bei den Zug- und Gruppenführern? Gibt es regionale Unterschiede?
- Wie viele Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Hildesheim sind bisher ohne Lehrgang? Wie lang ist derzeit die Warteliste, respektive die Wartezeit?
- Wie bewertet die Kreisverwaltung die Auswirkungen auf den Brandschutz und dass die Landesregierung ihrer Ausbildungspflicht mindestens seit dem Jahr 2010 nur etwa gut zur Hälfte nachkommt?
- Das Land will „bis 2018 ein bedarfsdeckendes Angebot bereitstellen und somit nicht nur eine Mindestversorgung gewährleisten“. Sieht der Landkreis Hildesheim im Sinne der Motivation seiner Freiwilligen Feuerwehren und insb. der notwendigen Nachwuchsgewinnung, vor allem auch von Führungskräften, Möglichkeiten zur deutlich schnelleren Behebung dieser prekären Situation an der Schnittstelle Kommune-Land und wenn ja, welche?
Mit freundlichen Grüßen
gez. Klaus Veuskens
Sprecher für Integration, Sicherheit
und Ordnung der CDU-Fraktion
Antrag zu TOP 10 des Kreistags am 16.03.2016; Schülerbeförderung-Satzung
Herrn Landrat
Reiner Wegner o.V.i.A.
Bischof-Janssen-Str. 31
31134 Hildesheim
Hildesheim, 14.03.2016
Antrag zu TOP 10 des Kreistags am 16.3.2016;
Schülerbeförderung-Satzung, Vorlage 1046/XVII
Sehr geehrter Herr Landrat Wegner,
die Gruppe CDU/FDP beantragt:
Die Verwaltung berichtet über zwei Quartale im zuständigen Fachausschuss, wie sich die Erhöhung der rechtlich zulässigen Wartezeiten (§ 5 der Satzung) für die betroffenen Schülerinnen und Schüler in der Praxis auswirkt.
Insbesondere ist vorzutragen, ob die gewünschte Verlängerung der Wartezeit in der Realität nur den angeblich erwünschten Spielraum von wenigen Minuten für die Schülerbeförderung eröffnet, oder ob die neuen Wartezeiten vollständig ausgenutzt werden.
Die Gruppe CDU/FDP behält sich bei erheblichen Verschlechterungen vor, danach ggf. auch zu den alten, kürzeren Wartezeiten zurückzukehren.
Mit freundlichen Grüßen Mit freundlichen Grüßen
gez. Christian Berndt gez. Dr. Bernd Fell
Vorsitzender der Gruppe CDU/FDP Stellv. Vorsitzender der Gruppe CDU/FDP