Archiv der Kategorie: Anträge
Umsetzung von gefassten aber bisher nicht umgesetzten Beschlüssen des Kreistages und des Kreisausschusses
Herrn Landrat
Olaf Levonen
o.V.i.A.
Hildesheim, den 26.05.2021
Umsetzung von in dieser Wahlperiode gefassten aber bisher nicht umgesetzten Beschlüssen des Kreistages und des Kreisausschusses
Sehr geehrter Herr Landrat Levonen,
wir bitten Sie, den Beratungspunkt „Umsetzung von in dieser Wahlperiode gefassten aber bisher nicht umgesetzten Beschlüssen des Kreistages und des Kreisausschusses“ in die Tagesordnung der jeweils nächsten Sitzung des Kreisausschusses und des Kreistages aufzunehmen.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Klaus Bruer gez. Friedhelm Prior
Fraktionsvorsitzender der Fraktionsvorsitzender der
SPD-Kreistagsfraktion CDU-Kreistagsfraktion
Einrichtung einer Lernwerkstatt Sozialpädagogik in der BBS Herman-Nohl
Herrn Landrat
Olaf Levonen
o. V. i. A.
Hildesheim,den 26.05.2021
Einrichtung einer Lernwerkstatt Sozialpädagogik in der BBS Herman-Nohl
Sehr geehrter Herr Landrat Levonen,
wir bitten Sie, den Beratungspunkt „Einrichtung einer Lernwerkstatt Sozialpädagogik in der BBS Herman-Nohl“ in die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Ausschusses für Schule, Bildung und Kultur, des Kreisausschusses und des Kreistages aufzunehmen.
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird basierend auf dem Konzept „Lernwerkstatt Sozialpädagogik“, Stand November 2020, gebeten, die erforderlichen Schritte, u.a. baulich und räumlich, zur Umsetzung im Haushaltsjahr 2021 zu schaffen und durchzuführen.
Für die Umsetzung des Konzeptes sind 60.000 € aus dem laufenden Haushalt , ggf. durch Haushaltsausgabereste, zur Verfügung zu stellen.
Begründung :
Die Lernwerkstatt Sozialpädagogik bietet einen besonderen Mehrwert in der sozialpädagogischen Ausbildung an der Herman-Nohl-Schule.
Die Lernwerkstatt soll als multifunktionaler Raum einer Kindertageseinrichtung gestaltet werden und eine integrierte Lernumgebung als Gruppenraum einer Kindertageseinrichtung darstellen.
Den Auszubildenden wird hierdurch ein ganzheitlicher, auf den Erwerb von Handlungskompetenzen gerichteter Ausbildungs- und Lernort geboten, in welchem fachtheoretische Lerninhalte umgesetzt, erprobt und kritisch beurteilt werden können.
Die Einrichtung der Lernwerkstatt Sozialpädagogik wäre demnach ein außerordentlicher Beleg für ein innovatives, an den Erkenntnissen des gegenwärtigen Fachdiskurses orientiertes Ausbildungskonzept, welches der Verzahnung von Theorie und Praxis in besonderer Weise zu entsprechen versucht.
Für die Herman-Nohl-Schule wäre die Lernwerkstatt Sozialpädagogik für eine besonders praxisnahe Ausbildung ein Herausstellungsmerkmal auch über die Landkreisgrenzen hinaus.
Mit freundlichem Gruß
gez. Klaus Bruer gez. Friedhelm Prior
Fraktionsvorsitzender der Fraktionsvorsitzender der
SPD-Kreistagsfraktion CDU-Kreistagsfraktion
gez. Berndt Seiler gez. Philipp Thalmann
Sprecher Arbeitskreis Schule Sprecher Arbeitskreis Schule
SPD-Kreistagsfraktion CDU-Kreistagsfraktion
Tierquerungshilfen unterhalb von Radwegen und Straßen
Herrn Landrat
Olaf Levonen
o. V. i. A.
im Hause
Hildesheim, den 26.04.2021
Tierquerungshilfen unterhalb von Radwegen und Straßen
Sehr geehrter Herr Landrat Levonen,
wir bitten Sie, den Beratungspunkt “Tierquerungshilfen unterhalb von Radwegen und Straßen“ in die Tagesordnung des nächsten Ausschusses für Umwelt, Natur, Sicherheit und Ordnung, der Sitzung des Kreisausschusses und des Kreistages aufzunehmen.
Beschlussvorschlag:
- Die Verwaltung wird gebeten, bei allen zukünftigen Neubauten und Unterbodensanierung im Bereich der Radwege und Straßen im Bedarfsfall zur Erhaltung von Lebensräumen und Biodiversität die notwendigen baulichen Voraussetzungen für einen Amphibien- und Kleintierschutz, z.B. Krötentunnel sicherzustellen.
- Die Verwaltung erstellt für die nächste Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Natur, Sicherheit und Ordnung eine Übersicht aller bis zum 31.12.2022 geplanten Neubauten und Sanierungen im Bereich der Radwege und Straßen innerhalb des Landkreises Hildesheim.
Begründung:
Straßen und Wege schaffen für Menschen Verbindungen. Für die Tierwelt durchschneiden sie jedoch ihre Lebensräume und gefährden so deren Bestand bzw. Populationen. Es sind bereits viele einheimische Amphibien und Kleintiere in ihren Beständen ernsthaft gefährdet.
Die Verwaltung hat zum einen den gesetzlichen Auftrag, die Sicherheit des Verkehrs durch entsprechende straßenbauliche Maßnahmen zu gewährleisten – gleichzeitig jedoch auch die Auswirkungen von Straßen auf die Natur und Tierwelt, soweit wie möglich, zu vermeiden.
Durch die Berücksichtigung der o.g. Maßnahmen kann der niedersächsische Weg für eine weitere Stärkung des Arten- und Naturschutzes deutlich nachhaltiger verfolgt werden.
Es gibt im Landkreis Hildesheim Schwerpunktbereiche, in denen es zu bestimmten Zeiten zu intensiven Wanderbewegungen von Amphibien und Kleintieren kommt, so u.a. im Bereich Derneburg und Sottrum (dort erfolgen zeitweise Straßensperrungen aufgrund von Krötenwanderungen) oder unterhalb der Marienburg (Nähe Nordstemmen), dort sammeln ehrenamtliche Helfer*innen Tiere ein und setzen diese auf der andere Straßenseite wieder aus, um das Überfahren der Tiere zu vermeiden.
Insbesondere bei der letztgenannten Aktivität sind oftmals Familien intensiv für den Artenschutz im Einsatz. Diese Aktionen sind nicht ungefährlich, insbesondere für die teilnehmenden Kinder, die mit den in den Eimern eingesammelten Tieren regelmäßig die Straße überqueren müssen, um die Tiere auf der anderen Seite wieder auszusetzen.
Die Tierquerungshilfen unterhalb von Radwegen und Straßen stellen eine deutliche Verbesserung für den Arten- und Naturschutz im Rahmen des niedersächsischen Weges und eine Entlastung sowie verbesserte Sicherheit insbesondere der ehrenamtlichen Tätigen dar, die u.a. bei o.g. Sammelaktionen immer wieder Verkehrswege oder ähnliches überqueren müssen.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Klaus Bruer gez. Friedhelm Prior
Fraktionsvorsitzender der Fraktionsvorsitzender der
SPD-Kreistagsfraktion CDU-Kreistagsfraktion
gez. Johannes Dreier gez. Falk-Olaf Hoppe
stellv.Vorsitzender Ausschuss 2 Vorsitzender Ausschuss 2
SPD-Kreistagsfraktion CDU-Kreistagfraktion
Datenbank Beck online
Herrn Landrat
Olaf Levonen
o.V.i.A.
Hildesheim, den 26.05.2021
Beck online
Sehr geehrter Herr Landrat Levonen,
wir bitten Sie, den Beratungspunkt „Beck online“ in die Tagesordnung der jeweils nächsten Sitzung des Finanzausschusses und des Kreisausschusses aufzunehmen.
Beschlussvorschlag:
Die Verträge mit „Beck online“ sind dahingehend zu ändern, dass ein Zugriff auf die Datenbank auch aus dem Homeoffice möglich ist.
Begründung:
Derzeit haben alle Beschäftigten der Kreisverwaltung in den Gebäuden der Kreisverwaltung einen Zugang zu „Beck online“. Ein Erfordernis dafür wird hier nicht gesehen. Ein Zugriff auf die Datenbank besteht jedoch nicht im Homeoffice, obwohl die Arbeit aus dem Homeoffice mehr und mehr erforderlich oder anzustreben ist.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Klaus Bruer gez. Friedhelm Prior
Fraktionsvorsitzender der Fraktionsvorsitzender der
SPD-Kreistagsfraktion CDU-Kreistagsfraktion
Wiederaufnahme der Schuleingangsuntersuchungen
Herrn Landrat
Olaf Levonen
oder V. i. A.
Hildesheim, 06.05.2021
Schuleingangsuntersuchungen
Sehr geehrter Herr Landrat Levonen,
wir bitten Sie, den Tagesordnungspunkt „Schuleingangsuntersuchungen“ in die nächste Sitzung des Kreisausschusses aufzunehmen und übersenden dazu folgenden
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird gebeten, umgehend die Schuleingangsuntersuchungen für die anstehende Einschulung im Sommer 2021 wieder aufzunehmen.
Selbst bei sofortigem Beginn der Schuleingangsuntersuchungen ist es vermutlich nicht mehr möglich, bis zu den Sommerferien diese wieder vollumfänglich durchzuführen.
Zumindest die offenkundig dringendsten Untersuchungen der Kinder mit besonderen Bedürfnissen sind vor den Sommerferien zu ermöglichen.
Für die übrigen Kinder ist eine Strategie zu entwickeln, wie sie nach den Ferien untersucht werden können.
Die Planung für die Einschulung 2022 ist rechtzeitig aufzunehmen.
Begründung :
Schuleingangsuntersuchungen sind in Niedersachsen gesetzlich vorgeschrieben. Infolge der Coronakrise und der nötigen Fokussierung auf die Bekämpfung der Pandemie sind in vielen Landkreisen die Schuleingangsuntersuchungen, auch in Hildesheim, eingestellt worden.
Soweit bekannt, ist jedoch in nahezu allen anderen Kommunen und Landkreisen außer dem Landkreis Hildesheim schon im Jahre 2020 eine nachhaltige und der Gesamtproblematik angemessene Planung erfolgt mit der Konsequenz, dass dort die erfahrenen Fachkräfte der Kinder- und Jugendgesundheitsdienste wieder mit der Durchführung der Schuleingangsuntersuchungen befasst sind.
Die Planungen gehen von der Teilerhebung bis zur Vollerfassung in einigen Kommunen, u.a. in der Region Hannover mit mehr als 10.000 Schuleingangsuntersuchungen pro Jahr.
Die Schuleingangsuntersuchungen dienen dazu, frühzeitig kindliche Stärken und Schwächen zu erkennen und notwendige Unterstützungsmaßnahmen zu veranlassen.
Insbesondere in den letzten eineinhalb Jahren sind die schulrelevanten Entwicklungsprobleme gerade bei Kindern aus belasteten Familien deutlich gestiegen (s. Hannover Report 21, Ausgabe 16/20).
Bei den Konsequenzen aus den Schuleingangsuntersuchungen, handelt es sich u.a. um sozialpädiatrische und pädagogische Aspekte, aber auch um außerunterrichtliche Förderangebote bis hin zu Maßnahmen der Eingliederungshilfe nach dem SGB.
Fehlt diese Untersuchung, besteht die Gefahr, dass Maßnahmen gegen Entwicklungsstörungen und/oder Behinderungen unterbleiben.
Dies führt zu einer zusätzlichen Einschränkung der Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft gerade für Kinder (und zu Zusatzbelastungen für deren Familien, aber auch die Schulen und in der Folge die Sozialhilfe- und Jugendhilfeträger), die ohnehin große Belastungen tragen müssen.
Die zu frühen Einschulungen von Flexi-Kindern bergen ebenfalls, erhebliche Risiken von psychosozialen Verletzungen mit entsprechenden Langzeitfolgen.
Unsere Kinder, sowie deren Familien und auch die aufnehmenden Schulen, sind durch die Pandemie mit allen nötigen Einschränkungen und nicht mehr im vollen Umfang rückgängig zu machenden Problementwicklungen mehr als genug belastet.
Eine vermeidbare Zusatzbelastung (auch der unterstützenden Systeme) durch das Unterlassen der gesetzlich vorgeschriebenen Schuleingangsuntersuchungen muss unbedingt vermieden werden.
Wir fordern daher, dass die Verwaltung die Schuleingangsuntersuchungen durch das qualifizierte Personal umgehend wieder aufnimmt, um zusätzliche Schäden von Schulanfänger*innen abzuwenden bzw. für die Zukunft zu verhindern.
Mit freundlichem Gruß
gez. Klaus Bruer Friedhelm Prior
SPD-Fraktionsvorsitzender CDU-Fraktionsvorsitzender
Schulstandortbezogene Radewegeplanung in der Samtgemeinde Leinbergland
Herrn Landrat
Olaf Levonen
o. V. i. A.
Hildesheim, 06.05.2021
Schulstandortbezogene Radwegeplanung in der Samtgemeinde Leinebergland
Sehr geehrter Herr Landrat Levonen,
wir bitten Sie, den Beratungspunkt „Schulstandortbezogene Radwegeplanung in der Samtgemeinde Leinebergland“ in die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Ausschusses für Bau und Kreisentwicklung, des Kreisausschusses und des Kreistages aufzunehmen.
Beschlussvorschlag:
Die schulstandortbezogene Radwegeplanung liegt für die KGS Gronau innerhalb der Samtgemeinde Leinebergland vor und soll dort schnellstmöglich modellhaft für den Landkreis Hildesheim umgesetzt werden.
Die Verwaltung wird gebeten, folgende Schritte zu veranlassen:
- Das in der Fachausschusssitzung für Bau und Kreisentwicklung am 15.03.2021 von den SHP Ingenieuren vorgestellte Gutachten „Landkreis Hildesheim Radschulwegeplanung KGS Gronau“ soll den entsprechenden Ausschüssen der Samtgemeinde Leinebergland durch die verantwortlichen Planern vorgestellt werden.
- Der Kreistagsbeschluss zum schulstandortbezogenen Radwegebau wird der Samtgemeinde Leinebergland zur Verfügung gestellt.
- Es soll anschließend eine gemeinsame Sitzung der zuständigen Ausschüsse des Landkreises Hildesheim und der Samtgemeinde Leinebergland stattfinden.
- Es werden Vorschläge zur Realisierung diskutiert und ggfs. erforderliche Eckpunkte beschlossen.
- Es sind die Möglichkeiten zur Realisierung der Vorschläge zu überprüfen und möglichst zeitnah ein Stufenplan zur Umsetzung zu erarbeiten.
- Im Rahmen der Umsetzung ist zeitnah zu prüfen, inwieweit dafür auch zusätzliche Fördermittel von Seiten des Bundes und/oder Landes, z.B. aus dem neuen Förderprogramm „Stadt und Land“, beantragt werden können (sh. u.a. „Radverkehr neu denken“ Fahrradmobilitätskonzept Niedersachsen, Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung)
Begründung :
Die gutachterlichen Vorschläge für einen schulstandortbezogenen Radwegebau im Bereich der KGS Gronau liegen vor.
Im Haushalt 2021 des Landkreises Hildesheim sind entsprechende Haushaltsmittel bereits veranschlagt.
Es sollte daher mit der Umsetzung der vorgenannten Vorschläge schnellstmöglich begonnen werden.
Die Zeit ist sehr günstig, da Bund und Land ihr „Herz“ fürs Radfahren entdeckt und die mögliche, beträchtliche CO2-Reduzierung erkannt haben. Die hierfür zur Verfügung gestellten umfangreichen Förderprogramme, fordern zu einem schnellen und modellhaften Handeln auf.
Die Radschulwegeplanung für die KGS Gronau in der Samtgemeinde Gronau steht somit modellhaft für die zukünftige Umgestaltung innerhalb des Landkreises Hildesheim.
Mit freundlichem Gruß
gez. Klaus Bruer Friedhelm Prior
SPD-Fraktionsvorsitzender CDU-Fraktionsvorsitzender
Angebot einer Sommerschule
Herrn Landrat
Olaf Levonen
o.V. i. A.
Hildesheim, den 27.04.2021
Antrag zum TOP 11 des Kreisausschusses am 03.05.2021
Sommerschule
Sehr geehrter Herr Landrat Levonen,
zum Tagesordnungspunkt 11 „Sommerschule“ der Sitzung des Kreisausschusses am 03.05.2021 übersenden wir
Beschlussvorschlag:
„Die Landkreisverwaltung wird gebeten, für die Sommerferien 2021 „Sommerschulen“ für den Sekundarbereich I und II einzurichten. Möglichst in Zusammenarbeit mit der Universität Hildesheim, der VHS, den Wohlfahrtsverbänden und den Schulen soll ein gemeinsames Projekt „Sommerschule 21“ umgesetzt werden.
Das Konzept dafür einschließlich Finanzplanung legt die Verwaltung den beteiligten Ausschüssen vor. Der Kreisausschuss beschließt abschließend.
Die Teilnahme für die Schülerinnen und Schüler ist freiwillig und kostenfrei.
Begründung :
Durch die Corona-Pandemie ist es zu massiven, andauernden Präsenzunterrichtsausfällen gekommen.
Es sind also erhebliche Defizite entstanden, wobei die Kinder bildungsferner Elternhäuser besonders betroffen sind.
Diese Elternhäuser haben zumeist nicht die mediale Infrastruktur für ein gelingendes Homeschooling. Obwohl es hier in letzter Zeit, durch die verschiedenen Förderprogramme von Land und Bund, zu erheblichen Verbesserungen gekommen ist. Auch ist oft die häusliche Situation nicht förderlich. Darüber hinaus sind diese Eltern aus den verschiedensten Gründen kaum in der Lage, den Kindern die nötige Unterstützung, Hilfe zu leisten.
Zwischen mangelnder Bildung und Armut besteht ein direkter Zusammenhang. Schon aktuell ist etwa jedes fünfte Kind von Armut bedroht (s. Bertelsmann Stiftung): Tendenz stark steigend.
Es muss unser aller Bemühen sein, alles zu tun, um die Schule wieder in Präsenzform stattfinden zu lassen.
In der Zwischenzeit ist die Sommerschule ein Angebot, um zu helfen und Defizite zu beheben.
In der Hoffnung, dass die Bekämpfung der Corona-Pandemie bis dahin weiter fortgeschritten ist, soll die Sommerschule in den Sommerferien möglichst in Präsenzform stattfinden.
Der Bedarf bzw. die Bereitschaft zur Teilnahme sollte von den Schulen ermittelt werden.
Wichtig ist ein Zusammenwirken der obigen Institutionen. So könnte die Universität Lehramtsstudenten, deren Praktika o.ä. ausgefallen sind, dafür gewinnen in der Sommerschule zu unterrichten. Die VHS soll die Koordination und Qualitätssicherung übernehmen, die Wohlfahrtsverbände könnten bei der Beratung, Empfehlung der Schülerinnen / Schüler und Eltern hilfreich mitwirken.
Die Kosten sind zur Zeit noch nicht abschließend abzuschätzen, aber jeder Cent für die Bildung, gerade auch der benachteiligten Kinder, ist gut angelegt.
Die Sommerschule ist ein Angebot, die Bildungsdefizite zu reduzieren, aber es ist in diesem Zusammenhang ebenfalls darüber nachzudenken, wie auch unterrichtsbegleitend Hilfen oder kostenfrei Hausaufgabenhilfen organisiert werden können, z.B. durch Nachhilfe und/oder durch entsprechende Verbesserung der Nachmittagsangebote.
Bei der Kostenplanung sind die bereits eingeplanten Mittel für den Förderunterricht im Rahmen der offenen Ganztagsschule in Höhe von 50.000 € zu berücksichtigen.
Gerade läuft über den Ticker die Meldung, dass die Bundesbildungsministerin eine Milliarde Euro für Folgen der Pandemie zur Verfügung stellen will. Gedacht ist an ein Nachhilfeprogramm, das im Herbst starten soll.
Gemeinsam sollten wir erfolgreich sein.
Mit freundlichem Gruß
gez. Klaus Bruer Friedhelm Prior
SPD-Fraktionsvorsitzender CDU-Fraktionsvorsitzender
gez. Berndt Seiler gez. Philipp Thalmann.
SPD-Ausschussvorsitzender stv. CDU-Ausschussvorsitzender
Schulausschuss Schulausschuss