Archiv der Kategorie: Anträge
Grundsätzlich gleichhohe Heimentgelte für gleiche Leistungen
Herrn Landrat
Olaf Levonen
im Hause
Hildesheim, den 24 .04.2020
Grundsätzlich gleichhohe Heimentgelte für gleiche Leistungen
Sehr geehrter Herr Landrat Levonen,
wir bitten Sie, den Beratungspunkt „Grundsätzlich gleichhohe Heimentgelte für gleiche Leistungen“ in die Tagesordnung der jeweils nächsten Sitzung des Sozialausschusses, des Kreisausschusses und des Kreistages aufzunehmen. Dazu übersenden wir folgenden
Beschlussvorschlag:
Der Kreistag des Landkreises Hildesheim ist der Auffassung, dass grundsätzlich auch in Pflegeheimen für gleiche Leistungen nur gleich hohe Heimentgelte zu fordern sind. Die Verwaltung wird beauftragt, diese Auffassung im Rahmen der dem Landkreis zustehenden Möglichkeiten durchzusetzen und dem Kreistag in der nächsten Sitzung über die einzelnen Maßnahmen und deren Wirkungen zu berichten.
Begründung:
Nach Anträgen der Gruppe SPD-CDU ist im Landkreis Hildesheim jede Art der Belegsteuerung in Pflegeheimen abgeschafft worden, damit bei uns auch Menschen mit geringem Einkommen die gleiche Wahlmöglichkeit dazu haben, ihren Aufenthaltsort zu wählen und zu entscheiden, ob sie allein in einem Zimmer leben wollen oder nicht. Gleiches Recht muss auch dazu bestehen, dass für gleiche Leistungen nur gleiches Entgelt verlangt werden darf. Nach uns vorliegenden Informationen werden aber auch in Pflegeheimen im Landkreis Hildesheim für gleiche Leistungen unterschiedlich hohe Heimentgelte gefordert.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Klaus Bruer gez. Friedhelm Prior
Fraktionsvorsitzender der Fraktionsvorsitzender der
SPD-Kreistagsfraktion CDU-Kreistagsfraktion
Schnelle Hilfe in bewährten Strukturen; Einrichten eines „Corana-Hilfefonds“
Herrn
Landrat
Olaf Levonen
oder V. i. A.
Hildesheim, den 23.04.2020
„Corona-Hilfefonds für die aufgrund der Corona-Pandemie in wirtschaftliche Notlage geratene Personen und Familien“
Sehr geehrter Herr Landrat Levonen,
wir bitten Sie, folgenden Beratungspunkt in die TO der jeweils nächsten Sitzung des Kreisausschusses und des Kreistages aufzunehmen:
„Corona-Hilfefonds für die aufgrund der Corona-Pandemie in wirtschaftliche Notlage geratene Personen und Familien.“
Wir bitten Sie zudem, unverzüglich folgenden Beschlussvorschlag im Kreisausschuss im Umlaufverfahren zur Abstimmung zu bringen:
„Es wird ein Corona-Hilfefonds für die aufgrund der Corona-Pandemie in wirtschaftliche Notlage geratene Personen und Familien eingerichtet.
Um schnelle Hilfe in bewährten Strukturen zu gewährleisten wird:
a) von 20.000 auf 50.000 € der Haushaltsansatz erhöht für den sog. Runden Tisch „Bekämpfung der Folgen von Kinderarmut in Stadt und Landkreis Hildesheim“
b) von 5.000 auf 50.000 € der Haushaltsansatz erhöht für Maßnahmen, die im Einzelfall für gesetzlich nicht geregelte Aufgaben zur Verfügung stehen sollen, wenn dies außerhalb der Jugendhilfe zur Beseitigung einer sozialen Notlage als erforderlich betrachtet wird.
c) ein Ansatz von 50.000 € zur Verfügung gestellt, für Maßnahmen, die im Einzelfall für gesetzlich nicht geregelte Aufgaben zur Verfügung stehen sollen, wenn dies in der Jugendhilfe zur Beseitigung einer sozialen Notlage als erforderlich betrachtet wird.
d) die Verwaltung gebeten, dem Kreistag in Abstimmung mit den Gemeinden, den Kirchen, dem Jobcenter, dem Studentenwerk , dem Sozialfonds der Uni/HAWK und den Sozialverbänden in der nächsten Sitzung im erforderlichen Umfang ergänzend oder alternativ zu den Buchstaben a) bis c) einen Beschlussvorschlag einschl. Haushaltsmittel vorzulegen: einschl. konkreter Vorschläge dazu, welche Leistungen einmalig aufgestockt werden könnten.
Begründung:
Die weltweite Ausbreitung des neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) hat gravierende Einschnitte in der Bewegungsfreiheit der Bürger*innen erforderlich gemacht, aber auch erhebliche nachhaltige Einschränkungen des Arbeitslebens und dem wirtschaftlichen Überleben von Unternehmen und Betrieben zur Folge.
Davon betroffen sind viele Familien und dies mit zunehmender Dauer der Krise. Erhebliche Belastungen ergeben sich schon häufig durch der Schließung von Kitas, Horten und Schulen, weil die kostenlose Versorgung mit warmen Mittagessen ersatzlos wegfällt.
Besonders betroffen sind die Ärmsten unserer Gesellschaft, die leider aus dem allgemeinen Blickwinkel verschwunden sind. Diese Menschen kämpfen tagtäglich u. a. um ihre Versorgung mit Essen und Kleidung, die oftmals nur durch die Hilfe z. B. der Tafel sichergestellt werden kann, die in der aktuellen Situation existentielle Hilfestellungen geben. Die Situation wird dadurch erschwert, dass die Tafeln z. Zt. geschlossen sind.
Betroffen von der Pandemie sind auch Alleinerziehende und Studenten, da die oftmals finanziell notwendigen Nebentätigkeiten wie z.B. in der Gastronomie plötzlich und ersatzlos weggefallen sind.
Insgesamt ist eine große negative gesellschaftliche Veränderung zu besorgen, der wir gemeinsam begegnen müssen. Dazu sollte der Landkreis Hildesheim schnellstmöglich ein deutliches Zeichen der Solidarität setzen.
Durch die Corona-Pandemie hat die digitale Bildung einen Schub bekommen und die Schulen sind zwangsweise darauf angewiesen. Schülerinnen und Schüler dürfen jetzt nicht wegen der sozialen Lage von der Bildung bzw. Bildungsmöglichkeiten wegen unzureichender technischer Ausstattung ausgeschlossen werden.
Die Gruppe SPD-CDU setzt sich aus o. a. Gründen mit Nachdruck dafür ein, dass der Landkreis Hildesheim seinen Bürger*innen in der jetzigen Situation im dringend notwendigen und möglichen Umfang Hilfemöglichkeiten anbietet.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Klaus Bruer gez. Friedhelm Prior
Fraktionsvorsitzender der Fraktionsvorsitzender der
SPD-Kreistagsfraktion CDU-Kreistagsfraktion
Änderung der Satzung Schülerbeförderung
Herrn Landrat
Olaf Levonen
im Hause
Hildesheim, den 20.04.2020
Satzung Schülerbeförderung
Sehr geehrter Herr Landrat Levonen,
zum Tagesordnungspunkt „Satzung über die Schülerbeförderung im Landkreis Hildesheim“ der nächsten Sitzung des Ausschusses für Schule, Bildung und Kultur, des Kreisausschusses und des Kreistages übersenden wir Ihnen folgenden
Beschlussvorschlag:
- Die Satzung über die Schülerbeförderung im Landkreis Hildesheim wird wie folgt geändert:
§ 1 Absatz 1 wird folgender Satz angefügt:
„Für die Feststellung der nächstgelegenen Schule gilt, dass auch in Fällen, in denen kein Schulbezirk festgelegt ist, der Besuch einer anderen Schule gestattet werden kann, sofern die Anforderungen des § 63 Absatz 3 Satz 4 NSchG erfüllt sind.“
Begründung:
Hierdurch können in Härtefällen oder aus pädagogischen Gründen auch dann Ausnahmen zugelassen werden, wenn keine Schulbezirke festgelegt sind.
Die Textfassung des Abs. 1 lautet dann wie folgt:
§ 1 Anspruchsberechtigung
(1) Die im Landkreis Hildesheim wohnenden Schülerinnen und Schüler haben gem. § 114 Abs. 1 S. 2 Ziff. 1-4 i.V.m. Abs. 3 NSchG einen Anspruch auf Beförderung zur nächsten Schule bzw. auf Erstattung der Kosten für den Weg zur nächsten Schule, wenn der Schulweg die in § 2 festgelegte Mindestentfernung überschreitet.
Für die Feststellung der nächstgelegenen Schule gilt, dass auch in Fällen, in denen kein Schulbezirk festgelegt ist, der Besuch einer anderen Schule gestattet werden kann, sofern die Anforderungen des § 63 Absatz 3 Satz 4 NSchG erfüllt sind.
(2) …
Mit freundlichen Grüßen
gez. Klaus Bruer gez. Friedhelm Prior
Fraktionsvorsitzender der Fraktionsvorsitzender der
SPD-Kreistagsfraktion CDU-Kreistagsfraktion
Satzung über die Schülerbeförderung im LK Hi
Corona-Virus; Kreisausschuss 23.03.2020
Herrn Landrat
Olaf Levonen
im Hause
Hildesheim, den 20.03.2020
Corona-Virus;
Kreisausschuss 23.03.2020
Sehr geehrter Herr Landrat Levonen,
wir bitten Sie, unter Hinweis auf das Schreiben der Kreisarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege im Landkreis Hildesheim vom 19.03.2020 (sh. Anlage) den Beratungspunkt Corona-Virus, Soziale Dienste, Leistungserbringung, Kosten in die Tagesordnung des Kreisausschusses aufzunehmen.
Begründung:
Es ist zu beraten und zu entscheiden, welche Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Infrastruktur im Sozialbereich erforderlich sind.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Klaus Bruer gez. Friedhelm Prior
Fraktionsvorsitzender der Fraktionsvorsitzender der
SPD-Kreistagsfraktion CDU-Kreistagsfraktion
2020_03_19_Brief der KAG Brief Landkreispolitiker wegen Soforthilfe
Einsatz von Pflanzenkohle zur Senkung des CO2-Gehaltes der Atmosphäre
Herrn Landrat
Olaf Levonen
im Hause
Hildesheim, den 16.03.2020
„Einsatz von Pflanzenkohle zur Senkung des CO2-Gehaltes der Atmosphäre“
Sehr geehrter Herr Landrat Levonen,
zum Tagesordnungspunkt „Einsatz von Pflanzenkohle zur Senkung des CO2-Gehaltes der Atmosphäre“ der nächsten Sitzung des Kreisausschusses und Kreistages übersenden wir Ihnen folgenden
Beschlussvorschlag:
Der Kreistag spricht sich grundsätzlich dafür aus, Maßnahmen zur CO2 Minderung u. a. von oder in Gemeinden zu unterstützen, die eine nachhaltigen Behandlung, Verwertung oder Entsorgung von biologischen Abfällen und Klärschlamm insbesondere durch Pyrolyse verfolgen. Dazu wird die Verwaltung beauftragt zu prüfen, welche Fördermöglichkeiten im Bereich Wirtschaftsförderung bzw. der Förderung von Forschungs-, Klima- oder sonstigen Umweltschutzprojekten bestehen. Dafür wird eine fachliche Unterstützung und Beratung mit entsprechenden Unterlagen wie z. B. Projektskizzen, Machbarkeitsstudien erforderlich sein.
Werden solche Unterlagen von Dritten angeboten, soll der Kreisausschuss im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel über die Annahme der Angebote entscheiden.
Begründung:
Soweit zu den derzeit praktizierten und allgemein angestrebten Verfahren zur Verwendung von Klärschlämmen und Bioabfällen Alternativen bestehen, die eine nachhaltigen Verwertung dieser Stoffe erreichen und zugleich zur Senkung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre beitragen, sollten diese Alternativen grundsätzlich gefördert und möglichst zeitnah eingesetzt werden.
Eine solche Alternative bietet die Herstellung von Pflanzenkohle durch Pyrolyse. Es sollten alle Anstrengungen unternehmen werden, die Praxistauglichkeit dieser Technik zu erforschen bzw. zu testen und in Abhängigkeit von den Testergebnissen zu optimieren. Eine solche Förderung erscheint aus Sicht der Gruppe SPD-CDU sachgerecht, weil sie zur Unterstützung der Gemeinden dient, die die Abwasserbeseitigung als Aufgabe des eigenen Wirkungskreises zu erfüllen haben. Es wird für alle von Interesse sein festzustellen, wie im Vergleich zu anderen Maßnahmen mit der o. a. Technik wirksamer, schneller, nachhaltiger und kostengünstiger Produkte aus der Pyrolyse verwendet und die Nutzung von Phosphat aus Abfällen und zugleich eine CO2-Senke bewirkt werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Klaus Bruer gez. Friedhelm Prior
Fraktionsvorsitzender der Fraktionsvorsitzender der
SPD-Kreistagsfraktion CDU-Kreistagsfraktion
Agenda 21 und Lokale Agenda 21 bzw. Agenda 2030; Nachhaltigkeitsmanagement
Herrn Landrat
Olaf Levonen
im Hause
Hildesheim, den 18.03.2020
Agenda 21 und Lokale Agenda 21 bzw. Agenda 2030
Nachhaltigkeitsmanagement
Sehr geehrter Herr Landrat Levonen,
zum Tagesordnungspunkt „Agenda 21 und Lokale Agenda 21 bzw. Agenda 2030 – Nachhaltigkeitsmanagement“ der nächsten Sitzung des Kreisausschusses und des Kreistages übersenden wir Ihnen folgenden
Beschlussvorschlag:
- Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, wie ein Nachhaltigkeitsmanagement aufgebaut und betrieben werden kann, und dem Kreistag hierzu einen Bericht und Beschlussvorschlag vorzulegen.
Im Rahmen dieser Prüfung sollen insbesondere beteiligt werden
– die Fachausschüsse (unter Federführung des Umweltausschusses, bis zu dem Zeitpunkt, bis es zu einer Schwerpunktbildung der Nachhaltigkeitsziele gekommen ist und diese in den jeweiligen Fachausschüssen weiter bearbeitet werden),
– die Klimaschutzagentur,
– externe Stellen, die
a) über einschlägige Erfahrungen verfügen oder entsprechende Fördermittel zur Verfügung stellen können (zu nennen sind z.B. die zuständigen Landes und Bundesbehörden, die Bertelsmann Stiftung, die Landeshauptstadt Hannover)
b) bei der Fortentwicklung und Umsetzung beteilig werden können, z. B. Universitäten.
Der o.a. Beschlussvorschlag soll einen Zeitplan enthalten sowie die zur Umsetzung erforderlichen personellen und finanziellen Mittel in 2021 und den Folgejahren darstellen.
Begründung:
Der Kreistag hat sich am 26.09.2019 auf Antrag der Gruppe SPD-CDU vom 19.09.2019 durch eine Regelung in der Hauptsatzung dafür ausgesprochen, dass alle Entscheidungen mit den in der Agenda 21 und Lokalen Agenda 21 bzw. Agenda 2030 beschriebenen Grundsätzen verträglich und abgestimmt sein sollen.
Zudem hat sich der Kreistag am 30.01.2020 auf Antrag der Gruppe SPD-CDU vom 27.01.2020 grundsätzlich für ein Nachhaltigkeitskonzept ausgesprochen. Dazu sollen die nun die erforderlichen Beschlüsse gefasst werden.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Klaus Bruer gez. Friedhelm Prior
Fraktionsvorsitzender der Fraktionsvorsitzender der
SPD-Kreistagsfraktion CDU-Kreistagsfraktion
Gewährung von Zuschüssen für die Schaffung und den Erhalt von Tageseinrichtungen für Kinder
Herrn Landrat
Olaf Levonen
im Hause Hildesheim, den 18.03.2020
Gewährung von Zuschüssen für die Schaffung und den Erhalt von
Tageseinrichtungen für Kinder;
Kreisausschuss am 23.03, Kreistag am 26.03.2020
Sehr geehrter Herr Landrat Levonen,
zum o.a. Beratungspunkt übersenden wir Ihnen folgenden neuen Beschlussvorschlag, im Austausch zu unserem Beschlussvorschlag vom 17.02.2020:
„Die Förderbeträge an freie Träger für Anträge aus 2018 sind entsprechend dem Beschluss des Kreistages 06.12.2018 (TOP 8) in Verbindung mit dem Beschluss des Kreistages vom 27.6.2019 (TOP 15) wie für Gemeinden aufzustocken. Eine solche Förderung kann in besonders gelagerten Fällen zumindest in begrenztem Umfang auch für Anträge aus 2017 erfolgen, die dem JHA erst 2019 vorgelegt worden sind und soweit dafür in 2019 ausreichend Haushaltsmittel zur Verfügung standen.“
Mit freundlichen Grüßen
gez. Klaus Bruer gez. Friedhelm Prior
Fraktionsvorsitzender der Fraktionsvorsitzender der
SPD-Kreistagsfraktion CDU-Kreistagsfraktion